‚belcanto Linsengericht‘ spendet für die Martinskirche

Einen Scheck in Höhe von 700,00 Euro konnte der Vorsitzende des Fördervereins Martinskirche Altenhaßlau e.V., Klaus Balzer, dieser Tage entgegennehmen. Der Betrag ist eine Spende von ‚belcanto Linsengericht‘. Der Chor hatte unter der Leitung seines Dirigenten Musikdirektor Gerd Zellmann im Rahmen des Altenhaßlauer Weihnachtsmarktes zu seinem jährlichen Benefizkonzert in die Martinskirche eingeladen. Gerd Zellmann hatte dabei auch die enge Verbindung des Chores zur Martinskirche hervorgehoben.

Klaus Balzer versprach, dass der Betrag in die weitere Gestaltung der Außenanlagen der Martinskirche fließen soll, die noch aussteht.

2.000 Euro Spende für die Martinskirche übergeben

Im Rahmen des diesjährigen Martinsgansessens konnten Hildegard Glock und Sabine Imhof, von der Gruppe ‚Nadel und Faden‘, den stolzen Betrag von 2.000,– Euro an Klaus Balzer, den Vorsitzenden des Fördervereins Martinskirche Altenhaßlau e.V. überreichen. Der Betrag kam aus dem Erlös der Ausstellung ‚Kunterbunte Vielfalt‘, zu der die Gruppe am 05. Und 06. November diesen Jahres ins Gemeindehaus Reinhardskirche eingeladen hatte. Klaus Balzer bedankte sich im Namen des Fördervereis und versicherte, dass das Geld für die Gestaltung der Außenanlagen an der Martinskirche Verwendung finden würde.

Der Förderverein Martinskirche Altenhaßlau e.V. führte das schon traditionelle Martinsgansessen in diesem Jahr nach zweijähriger Corona-Pause am Martinstag, dem 11. November, wieder fort. Nächster Termin auf dem Programm des Fördervereins wird der Weihnachtsbaumverkauf am Samstag, dem 10. Dezember 2022 auf dem Hofgut Bayha, Kompostierungsanlage Schmidt in Altenhaßlau sein.

Beten für den Frieden

Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck ruft angesichts des russischen Angriffs auf die Ukraine dazu auf, an die betroffenen Menschen zu denken und um Frieden zu beten.

Krieg in der Ukraine
Wir sind entsetzt, fassungslos.
Gott, höre unseren Schrei:
Sei bei den Menschen, die angegriffen werden.
Bei denen, die mitten drin sind in Zerstörung, Gewalt, Leid und Tod.
Bei denen die fliehen.
Bei denen, die sich und andere verteidigen.

Gott, mach dem Irrsinn ein Ende. Bring die Verantwortlichen zur Vernunft.
Rüttle deine Kirchen auf, in Ost und West, dass sie mutig, konsequent und laut für den Frieden eintreten.

Du weißt, wir haben Angst und sind unsicher.
Wie wird es weitergehen?
Was können wir machen?
Gib uns Kräfte und Ideen.

Lass uns tun, was von uns verlangt wird, auch wenn es etwas kostet.
Richte du unsere Füße auf den Weg des Friedens. Amen.

Helmut Wöllenstein,
Liturgische Kammer der EKKW

Weitere Informationen und eine Gebetswand finden Sie unter www.ekkw.de

Sie können den Menschen in der Ukraine helfen:

Spendenkonto der Ev. Kirche von Kurhessen-Waldeck (hier können Sie auch online spenden!):

Aktuell | Ev. Kirche von Kurhessen-Waldeck (ekkw.de)

Diakonie Katastrophenhilfe, Berlin
Evangelische Bank
IBAN: DE68 5206 0410 0000 5025 02
BIC: GENODEF1EK1
Stichwort: Ukraine Krise

Online unter www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spende/ukraine

Ökumenischer Kirchenchor Linsengericht probt wieder

Der Ökumenische Kirchenchor Linsengericht hat wieder mit der Probenarbeit begonnen. Der Chor trifft sich in der Regel am Dienstag, um 20.00 Uhr im Ev. Gemeindehaus Reinhardskirche in Altenhaßlau, Hauptstraße 30 unter der Leitung von Karin Keßler.

Wer gerne singt, ist herzlich eingeladen, einfach einmal vorbeizuschauen und in eine Chorprobe hineinzuschnuppern. Musikalische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Was zählt, ist einfach Freude am Singen mit anderen. Übrigens… auch Männer sind herzlich eingeladen, denn wie heißt es so schön: „Ohne Bass macht’s kein‘ Spaß!“

‚Offene Martinskirche‘

Die Martinskirche in Altenhaßlau ist jeweils am 1. Sonntag im Monat für Besucherinnen und Besucher geöffnet. In der Regel können Interessierte die Kirche von 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr besuchen, sofern in dieser Zeit kein Gottesdienst, bzw. Konzert o.ä. stattfindet.

Durch die Öffnung der Martinskirche am Sonntagnachmittag möchte die Ev. Kirchengemeinde Linsengericht Menschen einen Ort für persönliche Besinnung, für Andacht und Gebet anbieten.  Karten mit Gebeten liegen in der Kirche aus. Jeweils um 15:30 Uhr wird es Erläuterungen zur Renovierung der Kirche und zur künstlerischen Gestaltung geben. Für den Besuch der Martinskirche gelten die jeweils gültigen Abstands- und Hygieneregeln.

Kirche von zu Hause: Glauben und Gemeinde leben


Wöchentlicher Video-Gottesdienst

An jedem Sonntag können Gläubige ab 9.00 Uhr eine Video-Andacht sehen. Diese Video-Andacht ist über alle Onlinekanale der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck – Internetseite www.ekkw.de; Youtube und Facebook – abrufbar. Am Pfingstonntag, dem 31. Mai 2020, hält Oberlandeskirchenrätin Claudia Brinkmann-Weiß die Video-Andacht. Sie liegt in schriftlicher Form auch als Gottesdienst ‚to go‘ in den Kirchen und in einigen Geschäften zum Mitnehmen aus.

Unter der Rufnummer 0561-9378-380 ist täglich eine Telefonandacht eines Pfarrers oder einer Pfarrerin aus Hessen zu hören.


Podcasts, Twaudes, Twomplets

Für die täglichen geistlichen Impulse kommen andere digitale Formate zum Einsatz: Unter dem Motto „Wort zum Tag“ werden Podcasts auf ekkw.de eingestellt. Auf Twitter finden täglich zwei Andachten statt. Morgens um 7:00 Uhr gibt es eine „Twaudes“ (Wortschöpfung aus Twitter und Laudes) und abends um 21:00 Uhr ein „Twomplet“ (Wortschöpfung aus Twitter und Complet). Wer mag, kann unter http://www.ekkw.de/blick-in-die-kirche/einblicke/bonus_18562.htm ein Heft mit Gebeten auch für Krisenzeiten herunterladen.


Virtuelle Gebetswand

Unter www.ekkw.de eröffnet eine „vituelle Gebetswand“ Besuchern und Besucherinnen der landeskirchlichen Internetseite die Möglichkeit, Gebete mit anderen zu teilen.


Impulse und Anregungen für Kirche von zu Hause

Als besonderes liturgisches Angebot werden auf www.ekkw.de Materialien, Tipps, Links und Hilfestellungen bereitgestellt, mit denen Gottesdienst und Glaube allein oder gemeinsam auch in Zeiten von Corona gelebt werden können. Über die landeskirchliche Internetseite ist auch das Onlineportal der Kasseler Lektorenpredigt erreichbar. Dort werden Haus- und Lesegottesdienste für den jeweils kommenden Sonntag für alle Interessierten kostenfrei zur Verfügung gestellt.

„Den Hunger nach Leben und die Sorge um Leben klug miteinander verbinden.“

Wort der Bischöfin zur Wiederaufnahme von Gottesdiensten

Die Bischöfin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Dr. Beate Hofmann, wendet sich am Sonntag ‚Kantate‘, dem 10. Mai 2020, anlässlich der Wiederaufnahme von Gottesdiensten in manchen Gemeinden in einer Kanzelabkündigung an die evangelischen Gemeindemitglieder. Sie weist darauf hin, dass sich die Gemeinden voraussichtlich noch lange in einer veränderten „Normalität“ einrichten müssten. Dabei hoffe sie, dass es gelinge, in den Regionen vielfältige Gottesdienstkonzepte zu entwickeln, die niemanden gesundheitlich gefährdeten und zugleich möglichst vielen Menschen das Hören von Gottes froher Botschaft ermöglichten. Die Bischöfin ermuntert dazu, die Bedingungen vor Ort kreativ zu nutzen: „Wer eine große Kirche hat, feiert Kurzgottesdienste im Kirchengebäude; wer einen großen Platz oder eine große Wiese und eine gute Lautsprecheranlage hat, feiert Gottesdienste auf dem Klappstuhl im Freien; die dritten feiern miteinander am Telefon und die vierten stellen einen Gottesdienst ins Internet. Nicht alle müssen alles machen.“ Die „neue Normalität“ werde den Gläubigen weiterhin Geduld, Besonnenheit und Durchhaltevermögen abverlangen.

In einem Rückblick auf die letzten Wochen stellt Hofmann fest, dass mitten im Stillstand Neues gewachsen sei. Viele kreative Formen seien entstanden, um Menschen u.a. über das Internet, Fernsehen, Radio und in Telefonandachten zu erreichen. Trotz der Unterbrechung vieler kirchlicher Angebote seien wesentliche Seiten an Kirche mit geschärften Sinnen wahrgenommen worden. Man habe gelernt, wie wichtig Sorgenetze in der Gesellschaft seien und welche Bedeutung Seelsorge habe, damit Menschen nicht allein seien, auch im Sterben nicht. Man habe Wege gesucht, „damit die, denen alles zu viel wird, sich ihren Kummer von der Seele reden können und Trost erleben und damit die, die um ihre Existenz fürchten – bei uns und weltweit – Solidarität erleben.“ All das werde es weiterhin brauchen: „Wir können daran wachsen und entdecken, worauf es ankommt: Den Hunger nach Leben und die Sorge um Leben klug miteinander zu verbinden.“

Die Kanzelabkündigung im Wortlaut:

„Singet dem Herrn ein neues Lied, denn der Herr tut Wunder!“ Psalm 98.1

Liebe Schwestern und Brüder in Christus,

heute, am Sonntag Kantate, dürfen nach 8 Wochen Unterbrechung erstmals wieder Gemeindegottesdienste in unseren Kirchen stattfinden. Viele von Ihnen haben es vermisst, sich sonntags auf den Weg in „Ihre“ Kirche zu machen, vertraute Menschen zu treffen und miteinander Gottes Wort zu hören, zu singen und zu beten. Manche haben sich gefreut über die vielen neuen Wege, die wir in den letzten acht Wochen entdeckt haben, um weiter Gottesdienst zu feiern: im Fernsehen, Radio, in Telefonandachten, bei Gottesdiensten im Internet, oder bei Gottesdienst „to go“ für Zuhause. Und manche, die sonntags nicht regelmäßig in den Gottesdienst gehen oder den Weg nicht mehr schaffen, haben sich gefreut, auf diesen Wegen mitfeiern und teilhaben zu können. Mitten im Stillstand ist Neues gewachsen.

Die Gottesdienste, die wir jetzt feiern können, werden sich von denen vor dem 15. März unterscheiden: Zwei Meter Sicherheitsabstand, beschränkte Besucherzahl, Maske tragen, kein Handschlag beim Friedensgruß oder beim Abschied an der Tür, Abendmahl nur unter besonderen, sehr strikten Hygienevorschriften. Persönlich finde ich besonders traurig, zumal am Sonntag Kantate, dass wir nicht miteinander singen können. Gemeinsames Singen hat die höchste Ansteckungsgefahr, wie bittere Erfahrungen von Chören in anderen Ländern zeigen. Vieles, was christliche Gemeinschaft spürbar macht, wird weiter nicht möglich sein. Umso mehr bleibt es unsere Aufgabe, dass wir konzentriert aufeinander hören und einander wahrnehmen.

Wir werden uns voraussichtlich noch lange in einer veränderten „Normalität“ einrichten und kreative Wege suchen müssen, um „dem Herrn ein neues Lied zu singen“. Ich hoffe sehr, dass es gelingt, in den Regionen vielfältige Gottesdienstkonzepte zu entwickeln, die zwei zentrale Anliegen verknüpfen: Niemand wird gesundheitlich gefährdet und möglichst viele hören Gottes frohe Botschaft in analogen und digitalen Gottesdiensten. Darum möchte ich die Verantwortlichen ermuntern, weiterhin kreativ zu sein und Verschiedenes zu kombinieren, ohne das Neue zusätzlich zu allem Bisherigen anzubieten. Vielmehr: Wer eine große Kirche hat, feiert Kurzgottesdienste im Kirchengebäude; wer einen großen Platz oder eine große Wiese und eine gute Lautsprecheranlage hat, feiert Gottesdienste auf dem Klappstuhl im Freien; die dritten feiern miteinander am Telefon und die vierten stellen einen Gottesdienst ins Internet. Nicht alle müssen alles machen. Darum werden manche Gemeinden warten, bis sie wieder Gottesdienste in Kirchenräumen feiern. Die Situation vor Ort ist unterschiedlich und soll vor Ort verantwortlich entschieden werden. Dazu möchte ich ausdrücklich ermutigen.

Die „neue Normalität“ wird uns weiterhin Geduld, Besonnenheit und Durchhaltevermögen abverlangen. Wie Noah in der Arche, so sitzen wir weiterhin und hoffen, dass die Katastrophe vorbeigeht; wir werden Tauben und Raben aussenden und warten, welche Botschaft sie uns bringen. Und das Land wird anders aussehen, wenn die Pandemie vorbei ist. Doch Gottes Bogen leuchtet über uns und sagt uns seinen Segen und Schutz zu. Er verspricht uns: „Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.“ (Gen 8,22)

Wir haben in den letzten Wochen viel Neues entdeckt und trotz der Unterbrechung vieler kirchlicher Angebote wesentliche Seiten an Kirche mit geschärften Sinnen wahrgenommen. Wir haben gelernt, wie wichtig Sorgenetze in unserer Gesellschaft sind und welche Bedeutung Seelsorge hat, damit niemand ganz allein ist, auch im Sterben nicht. Wir haben Wege gesucht, damit die, denen alles zu viel wird, sich ihren Kummer von der Seele reden können und Trost erleben und damit die, die um ihre Existenz fürchten – bei uns und weltweit – Solidarität erleben. All das wird es weiterhin brauchen. Wir können daran wachsen und entdecken, worauf es ankommt: Den Hunger nach Leben und die Sorge um Leben klug miteinander zu verbinden. Das ist für die Kirche keine völlig neue Herausforderung, wie ein Blick ins Neue Testament zeigt. Darum gilt auch für uns, was Paulus der Gemeinde in Rom schreibt:

„Seid fröhlich in Hoffnung, geduldig in Trübsal, beharrlich im Gebet, teilt das, was ihr habt und seid gastfreundlich.“ (Röm 12,12f)

Einen gesegneten Sonntag wünscht Ihnen

Dr. Beate Hofmann
Bischöfin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck

Orgel ist in die Martinskirche zurückgekehrt

Pünktlich zu Ostern sollte sie fertig sein, die Orgel in der Martinskirche in Altenhaßlau. Wegen der Renovierung der Kirche war sie seit 2017 verpackt und teilweise ausgelagert. Nun konnte Orgelbaumeister Andreas Schmidt aus Altenhaßlau, der die Orgel im Jahre 1998 für die Martinskirche gebaut hatte, die Orgel nach gründlicher Reinigung und Überarbeitung wieder in der Martinskirche aufbauen. Damit findet die Innenrenovierung auch optisch ihren Abschluss und die Martinskirche präsentiert sich den Besucherinnen und Besuchern in einem neuen, einheitlichen Gewand.

Damit – vor allem die Gemeindeglieder – einen Eindruck vom Klang der Orgel erhalten, hat der Orgelsachverständige und Kantor Klaus Vogt, Bad Orb, zwei Orgelstücke ‚Zwischen Karfreitag und Ostern‘ auf der Orgel eingespielt: J.S. Bach: Orgelchoral über „O Haupt voll Blut und Wunden“ und eine eigene Improvisation über „Christ ist erstanden“ als Klang-Mosaik zur Vorstellung verschiedener Register der überarbeiteten Orgel. Die Aufnahme stammt von Rudi Schnürer, Altenhaßlau.

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