Kooperationsraum-Gottesdienst am Reformationstag

Zum diesjährigen Reformationstag laden die Ev. Kirchengemeinden Gelnhausen, Haitz-Höchst und Linsengericht zu einem gemeinsamen Gottesdienst des Kooperationsraumes in die Marienkirche nach Gelnhausen ein.

Am Dienstag, dem 31. Oktober um 19.00 Uhr soll mit einem abwechslungsreichen Gottesdienst der Reformation gedacht werden. Neben Pfarrer Justus Mahn und Pfarrerin Manuela vom Brocke wirken auch die Flötengruppe aus Haitz sowie Martin Luther und Katharina von Bora mit.
Herzliche Einladung!

Taufgottesdienste 2023

Monatlich wird zukünftig ein Gottesdienst mit Taufgelegenheit angeboten. Dieser findet wechselweise in den Ortsteilen statt. Die einzelnen Termine und Tauforte finden Sie in der untenstehenden Übersicht.
Wenn Sie sich oder ein Familienmitglied für einen der angegebenen Tauftermine anmelden möchten, wenden Sie sich bitte an eine unserer Pfarrerinnen. Wir freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme und Ihr Interesse an der Taufe.

WochentagDatum und UhrzeitOrt
21.05.2023, 10 UhrGeislitz
Sonntag25.06.2023, 10 UhrAltenhaßlau
Sonntag16.07.2023, 14 Uhr
(Tauffest, Open-Air)
Meerholz-Hailer
Sonntag30.07.2023, 10 UhrGroßenhausen
Sonntag20.08.2023, 10 UhrGeislitz
Sonntag24.09.2023, 10 UhrEidengesäß
Sonntag08.10.2023, 10 UhrAltenhaßlau
Sonntag05.11.2023, 10 UhrGroßenhausen
Sonntag, 3. Advent17.12.2023, 10 UhrGeislitz

Der Ökumenische Kirchenchor sucht Sie!

Der Ökumenische Kirchenchor Altenhaßlau unter der fachkundigen Leitung von Frau Chordirektorin FDC Karin Keßler erarbeitet in den wöchentlichen Proben ein breites Repertoire, das von Sacro-Pop, Neues Geistliches Lied bis hin zu klassischer Chorliteratur reicht.

Wir freuen uns über Interessentinnen und ganz besonders über neue Mitsänger. Geprobt wird dienstags ab 20:00 Uhr im Saal des Ev. Gemeindehaus Reinhardskirche in Altenhaßlau.

Notenkenntnisse und Vorsingen sind nicht erforderlich.

Trauen Sie sich!

Ökumenischer Kirchenchor Linsengericht probt wieder

Der Ökumenische Kirchenchor Linsengericht hat wieder mit der Probenarbeit begonnen. Der Chor trifft sich in der Regel am Dienstag, um 20.00 Uhr im Ev. Gemeindehaus Reinhardskirche in Altenhaßlau, Hauptstraße 30 unter der Leitung von Karin Keßler.

Wer gerne singt, ist herzlich eingeladen, einfach einmal vorbeizuschauen und in eine Chorprobe hineinzuschnuppern. Musikalische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Was zählt, ist einfach Freude am Singen mit anderen. Übrigens… auch Männer sind herzlich eingeladen, denn wie heißt es so schön: „Ohne Bass macht’s kein‘ Spaß!“

‚Offene Martinskirche‘

Die Martinskirche in Altenhaßlau ist jeweils am 1. Sonntag im Monat für Besucherinnen und Besucher geöffnet. In der Regel können Interessierte die Kirche von 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr besuchen, sofern in dieser Zeit kein Gottesdienst, bzw. Konzert o.ä. stattfindet.

Durch die Öffnung der Martinskirche am Sonntagnachmittag möchte die Ev. Kirchengemeinde Linsengericht Menschen einen Ort für persönliche Besinnung, für Andacht und Gebet anbieten.  Karten mit Gebeten liegen in der Kirche aus. Jeweils um 15:30 Uhr wird es Erläuterungen zur Renovierung der Kirche und zur künstlerischen Gestaltung geben. Für den Besuch der Martinskirche gelten die jeweils gültigen Abstands- und Hygieneregeln.

Corona-Virus…

Am 07. Juni sind die Kirchen zu den Gottesdienstzeiten in allen Orten des Linsengerichts geöffnet. Es finden keine Gottesdienste statt. Gemeindeglieder und Gäste können in dieser Zeit die Kirchen für eine persönliche Andacht oder ein Gebet aufsuchen.

Natürlich gelten auch in den geöffneten Kirchen und bei Gottesdiensten die verordneten Hygiene- und Abstandsregeln!

Bis auf Weiteres finden in der Ev. Kirchengemeinde Linsengericht keine Gruppen- und Gemeindeveranstaltungen statt!!!

Ideen für „Kirche von zu Hause“ finden Sie unter https://www.evkl.de/kirche-von-zu-hause-glauben-und-gemeinde-leben/


Gemeinsames Hilfsangebot in einer besonderen Zeit – Nachbarschaftshilfe

Aktuell organisiert der katholische Pastoralverbund St. Raphael-Kinzigtal gemeinsam mit dem evangelischen Kooperationsraum Kinzigaue und der Stadt Gelnhausen sowie Stadtmarketing und Gewerbe-Verein Gelnhausen und die Gemeinde Linsengericht einen Hilfsdienst für die Versorgung der von einer Isolation im Kontext des Corona Virus am härtesten betroffenen Mitbürger in unseren Gemeinden.

Sind Sie von Quarantäneempfehlungen für Risikogruppen, die aufgrund Ihrer persönlichen Situation nicht mehr ihre Unterkunft verlassen sollen betroffen? In diesem Fall übernehmen Freiwillige für Sie das Einkaufen sowie weitere notwendige Erledigungen im Rahmen der Möglichkeiten.

Nutzen Sie das Hilfsangebot der freiwilligen Helfer zu Ihrem eigenen Schutz und zum Schutz Ihrer Mitmenschen und melden Sie sich bei der von der Gemeinde Linsengericht eingerichteten zentralen Anlauf- und Koordinationsstelle: Tel. 06051-709171 oder Mail hilfe@linsengericht.de

Die Dynamik des Geschehens ist nicht absehbar – jedoch nutzen wir jetzt die uns verfügbaren Möglichkeiten uns vorzubereiten.

Sie gehören nicht zu den Risikogruppen und haben Interesse „Freiwilliger Helfer“ zu werden? Sehr gerne hierfür bei den gleichen Kontaktstellen melden. Es werden möglicherweise viele Hände benötigt, vielleicht mehr als wir momentan ahnen.

Weitere Informationen und die ständig notwendigen Aktualisierungen finden Sie im Internet unter: https://www.linsengericht.de/rathaus-politik/coronavirus-aktuelle-informationen/hilfenetzwerk/

Eine besondere Zeit die „Miteinander“ braucht – auch ermöglicht.

Herzlichen Dank – die Organisatoren


Seelsorge

Nutzen Sie die Angebote der Seelsorge gerne auch telefonisch oder per Mail. Die Kontakte finden Sie unter https://www.evkl.de/pfarrer-innen/ oder unter https://www.evkl.de/rat-hilfe/


Beerdigungen

Für Beerdigungen gelten bis auf Weiteres besondere behördliche Anordnungen, denen wir in unserer Kirchengemeinde folgen:

Der Teilnehmerkreis bei Beerdigungen ist begrenzt! Die Vorgaben der Höchstzahlen für Trauerfeiern sind einzuhalten.

Wir bitten für diese Regelungen um Verständnis.


Besuche

Besuche, insbesondere zu Geburtstagen finden bis auf Weiteres nicht statt. Wenn es möglich ist, finden Jubilare einen Geburtstagsgruß ihrer Kirchengemeinde im Briefkasten.

Auch hierfür bitten wir um Verständnis.

„Den Hunger nach Leben und die Sorge um Leben klug miteinander verbinden.“

Wort der Bischöfin zur Wiederaufnahme von Gottesdiensten

Die Bischöfin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Dr. Beate Hofmann, wendet sich am Sonntag ‚Kantate‘, dem 10. Mai 2020, anlässlich der Wiederaufnahme von Gottesdiensten in manchen Gemeinden in einer Kanzelabkündigung an die evangelischen Gemeindemitglieder. Sie weist darauf hin, dass sich die Gemeinden voraussichtlich noch lange in einer veränderten „Normalität“ einrichten müssten. Dabei hoffe sie, dass es gelinge, in den Regionen vielfältige Gottesdienstkonzepte zu entwickeln, die niemanden gesundheitlich gefährdeten und zugleich möglichst vielen Menschen das Hören von Gottes froher Botschaft ermöglichten. Die Bischöfin ermuntert dazu, die Bedingungen vor Ort kreativ zu nutzen: „Wer eine große Kirche hat, feiert Kurzgottesdienste im Kirchengebäude; wer einen großen Platz oder eine große Wiese und eine gute Lautsprecheranlage hat, feiert Gottesdienste auf dem Klappstuhl im Freien; die dritten feiern miteinander am Telefon und die vierten stellen einen Gottesdienst ins Internet. Nicht alle müssen alles machen.“ Die „neue Normalität“ werde den Gläubigen weiterhin Geduld, Besonnenheit und Durchhaltevermögen abverlangen.

In einem Rückblick auf die letzten Wochen stellt Hofmann fest, dass mitten im Stillstand Neues gewachsen sei. Viele kreative Formen seien entstanden, um Menschen u.a. über das Internet, Fernsehen, Radio und in Telefonandachten zu erreichen. Trotz der Unterbrechung vieler kirchlicher Angebote seien wesentliche Seiten an Kirche mit geschärften Sinnen wahrgenommen worden. Man habe gelernt, wie wichtig Sorgenetze in der Gesellschaft seien und welche Bedeutung Seelsorge habe, damit Menschen nicht allein seien, auch im Sterben nicht. Man habe Wege gesucht, „damit die, denen alles zu viel wird, sich ihren Kummer von der Seele reden können und Trost erleben und damit die, die um ihre Existenz fürchten – bei uns und weltweit – Solidarität erleben.“ All das werde es weiterhin brauchen: „Wir können daran wachsen und entdecken, worauf es ankommt: Den Hunger nach Leben und die Sorge um Leben klug miteinander zu verbinden.“

Die Kanzelabkündigung im Wortlaut:

„Singet dem Herrn ein neues Lied, denn der Herr tut Wunder!“ Psalm 98.1

Liebe Schwestern und Brüder in Christus,

heute, am Sonntag Kantate, dürfen nach 8 Wochen Unterbrechung erstmals wieder Gemeindegottesdienste in unseren Kirchen stattfinden. Viele von Ihnen haben es vermisst, sich sonntags auf den Weg in „Ihre“ Kirche zu machen, vertraute Menschen zu treffen und miteinander Gottes Wort zu hören, zu singen und zu beten. Manche haben sich gefreut über die vielen neuen Wege, die wir in den letzten acht Wochen entdeckt haben, um weiter Gottesdienst zu feiern: im Fernsehen, Radio, in Telefonandachten, bei Gottesdiensten im Internet, oder bei Gottesdienst „to go“ für Zuhause. Und manche, die sonntags nicht regelmäßig in den Gottesdienst gehen oder den Weg nicht mehr schaffen, haben sich gefreut, auf diesen Wegen mitfeiern und teilhaben zu können. Mitten im Stillstand ist Neues gewachsen.

Die Gottesdienste, die wir jetzt feiern können, werden sich von denen vor dem 15. März unterscheiden: Zwei Meter Sicherheitsabstand, beschränkte Besucherzahl, Maske tragen, kein Handschlag beim Friedensgruß oder beim Abschied an der Tür, Abendmahl nur unter besonderen, sehr strikten Hygienevorschriften. Persönlich finde ich besonders traurig, zumal am Sonntag Kantate, dass wir nicht miteinander singen können. Gemeinsames Singen hat die höchste Ansteckungsgefahr, wie bittere Erfahrungen von Chören in anderen Ländern zeigen. Vieles, was christliche Gemeinschaft spürbar macht, wird weiter nicht möglich sein. Umso mehr bleibt es unsere Aufgabe, dass wir konzentriert aufeinander hören und einander wahrnehmen.

Wir werden uns voraussichtlich noch lange in einer veränderten „Normalität“ einrichten und kreative Wege suchen müssen, um „dem Herrn ein neues Lied zu singen“. Ich hoffe sehr, dass es gelingt, in den Regionen vielfältige Gottesdienstkonzepte zu entwickeln, die zwei zentrale Anliegen verknüpfen: Niemand wird gesundheitlich gefährdet und möglichst viele hören Gottes frohe Botschaft in analogen und digitalen Gottesdiensten. Darum möchte ich die Verantwortlichen ermuntern, weiterhin kreativ zu sein und Verschiedenes zu kombinieren, ohne das Neue zusätzlich zu allem Bisherigen anzubieten. Vielmehr: Wer eine große Kirche hat, feiert Kurzgottesdienste im Kirchengebäude; wer einen großen Platz oder eine große Wiese und eine gute Lautsprecheranlage hat, feiert Gottesdienste auf dem Klappstuhl im Freien; die dritten feiern miteinander am Telefon und die vierten stellen einen Gottesdienst ins Internet. Nicht alle müssen alles machen. Darum werden manche Gemeinden warten, bis sie wieder Gottesdienste in Kirchenräumen feiern. Die Situation vor Ort ist unterschiedlich und soll vor Ort verantwortlich entschieden werden. Dazu möchte ich ausdrücklich ermutigen.

Die „neue Normalität“ wird uns weiterhin Geduld, Besonnenheit und Durchhaltevermögen abverlangen. Wie Noah in der Arche, so sitzen wir weiterhin und hoffen, dass die Katastrophe vorbeigeht; wir werden Tauben und Raben aussenden und warten, welche Botschaft sie uns bringen. Und das Land wird anders aussehen, wenn die Pandemie vorbei ist. Doch Gottes Bogen leuchtet über uns und sagt uns seinen Segen und Schutz zu. Er verspricht uns: „Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.“ (Gen 8,22)

Wir haben in den letzten Wochen viel Neues entdeckt und trotz der Unterbrechung vieler kirchlicher Angebote wesentliche Seiten an Kirche mit geschärften Sinnen wahrgenommen. Wir haben gelernt, wie wichtig Sorgenetze in unserer Gesellschaft sind und welche Bedeutung Seelsorge hat, damit niemand ganz allein ist, auch im Sterben nicht. Wir haben Wege gesucht, damit die, denen alles zu viel wird, sich ihren Kummer von der Seele reden können und Trost erleben und damit die, die um ihre Existenz fürchten – bei uns und weltweit – Solidarität erleben. All das wird es weiterhin brauchen. Wir können daran wachsen und entdecken, worauf es ankommt: Den Hunger nach Leben und die Sorge um Leben klug miteinander zu verbinden. Das ist für die Kirche keine völlig neue Herausforderung, wie ein Blick ins Neue Testament zeigt. Darum gilt auch für uns, was Paulus der Gemeinde in Rom schreibt:

„Seid fröhlich in Hoffnung, geduldig in Trübsal, beharrlich im Gebet, teilt das, was ihr habt und seid gastfreundlich.“ (Röm 12,12f)

Einen gesegneten Sonntag wünscht Ihnen

Dr. Beate Hofmann
Bischöfin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck

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