65. Aktion Brot für die Welt

Die Zahlen sind ernüchternd: Bis zu 828 Millionen Menschen haben derzeit nicht genug zu essen, fast 3,1 Milliarden können sich nicht gesund ernähren. Beinahe jeder zehnte Mensch auf der Welt ist unterernährt, mehr als jedes fünfte Kind unter fünf Jahren unterentwickelt. Die Ursachen für den weltweiten Hunger sind vielfältig. Nicht nur die Coronapandemie hatte verheerende wirtschaftliche Folgen, auch der Krieg in der Ukraine verschärft die Lage. Weltweit sind die Preise für Lebensmittel, aber auch für Saatgut, Dünger und Energie gestiegen. Ein entscheidender Faktor für den Hunger ist auch die Klimakrise. In vielen Ländern des Globalen Südens sind die Menschen den zunehmenden Wetterextremen schutzlos ausgeliefert.

Um Hunger und Mangelernährung dauerhaft zu überwinden, braucht es ein grundlegend anderes globales Ernährungssystem. Brot für die Welt setzt sich zusammen mit seinen lokalen Partnerorganisationen für diesen Wandel des Systems ein: Wir unterstützen Kleinbauernfamilien dabei, mit umweltfreundlichen und klimaangepassten Anbaumethoden höhere Erträge zu erzielen. Wir versetzen sie in die Lage, ihr eigenes Saatgut zu vermehren sowie biologischen Dünger selbst herstellen zu können. Wir ermöglichen ihnen, neben Getreide auch Obst und Gemüse anzubauen. Wir machen uns für eine Agrarpolitik stark, die die bäuerliche Landwirtschaft weltweit stärkt. Wir setzen uns für faire Handelsabkommen mit Ländern des Globalen Südens ein.

Machen Sie mit – tragen Sie dazu bei, dass wir das, was wir haben, weltweit gerechter verteilen. Denn wir sind der Überzeugung: Es ist genug für alle da!

Helfen Sie helfen.

Spendenkonto Bank für Kirche und Diakonie
IBAN: DE10 1006 1006 0500 5005 00
BIC: GENODED1KDB

oder nutzen Sie die Spendentütchen an den bekannten Auslagestellen und in unseren Kirchen.
Sie können auch online spenden: www.brot-fuer-die-welt.de/spende


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Nachbarschaftshilfe Linsengericht – Engagementpreis 2023 – 2. Platz

Die Nachbarschaftshilfe wurde mit ihrem Projekt mit dem 2. Platz des Engagementpreises 2023 ausgezeichnet. Diese Auszeichnung wurde erstmalig in diesem Jahr von der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck vergeben. Der Preis soll künftig alle zwei Jahre verliehen werden, um Projekte und Initiativen zu unterstützen, die einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung der Engagement-Kultur in der Landeskirche leisten. Es gab insgesamt 16 Bewerbungen und die ersten drei Plätze erhielten ein Preisgeld, das den Ehrenamtlichen zugutekommen wird.

Die Ehrungsfeier fand am Sonntag, dem 5. November 2023 in Fulda statt. In einem feierlichen und musikalischen Rahmen wurden die Preise überreicht und das ehrenamtliche Engagement aller Anwesenden gewürdigt. Die nominierten Projekte wurden vorgestellt und es war schön zu sehen, wie verschieden diese sind.

An dieser Veranstaltung nahmen die Helferinnen der ersten Stunde sowie Manuela vom Brocke und Sigrid Eich teil.

Eine solche Wertschätzung bestätigt unser Tun und trägt sehr zu unserer Motivation bei. Die besondere Anerkennung gebührt jeder Helferin und jedem Helfer, die dieses Projekt mit Leben füllen. Ohne sie würde es das nicht geben. Ihre Bereitschaft für andere Menschen da zu sein, bereichert das Projekt sowie alle, die deren Dienste in Anspruch nehmen, und nicht zuletzt die Ehrenamtlichen selbst.

Die Nachbarschaftshilfe ist gut angelaufen und viele Freiwillige sind bereits im Einsatz. Es gibt Einsätze bei älteren Menschen, wie Kaffee- oder Spielbesuche und Spaziergänge oder andere unternehmen etwas. Auch Hilfstätigkeiten wie Einkäufe oder „Papierkram“ erledigen und Rasenmähen standen schon auf dem Plan. Das Projekt ist in vielen Richtungen offen, so gab es auch eine Kinderbetreuung, Unterstützung von Asylsuchenden und vieles mehr.

Im Oktober 2023 hatten die Ehrenamtöichen die Gelegenheit, kostenlos an einem Erste-Hilfe-Kurs teilzunehmen, der vom Roten Kreuz abgehalten wurde. Hier konnte man sein Wissen auffrischen bzw. erneuern, da sich mittlerweile auch die ein oder andere Vorgehensweise geändert hat. Es wurde die Angst genommen im Ernstfall richtig Hand anzulegen, denn „alles ist besser als Nichtstun“ und kann Leben retten.

Gutes tun tut jedem gut. Für alle, die Zeit zu verschenken haben und nach etwas suchen, das sie erfüllt, gibt es hier ein Betätigungsfeld. Das Helferteam im Alter von 27 bis 83 Jahren freut sich über Verstärkung, die weiterhin benötigt wird. Interessierte können das Team beim monatlichen Treffen, immer am 2. Mittwoch um 19.00 Uhr in der Weißen Taube, Dorfstraße 12 in Eidengesäß persönlich kennenlernen. Hier hört man aus erster Hand, welche Erfahrungen bereits gemacht wurden und wie Nachbarschaftshilfe funktio-niert. Oder kontaktieren Sie uns unter Tel. 06051 / 709-111 oder 709-112, per E-Mail nachbarschaftshilfe@linsengericht.de und informieren Sie sich unter www.linsengericht.de in der Rubrik „Leben und Wohnen“.

Dieses Jahr neigt sich dem Ende zu und wir blicken stolz zurück. Nun wünschen wir Ihnen eine schöne besinnliche Vorweihnachtszeit und ein frohes Fest. Kommen Sie gut ins neue Jahr, mit neuen Zielen oder einfach mit positi-ven Gedanken in der doch so turbulenten Zeit. Nehmen Sie sich Zeit für sich und Ihre Lieben und tun Sie das, was Ihnen guttut.

Herzliche Grüße

Sigrid Eich

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